Gemeiner Holzbock
(Ixodes ricinus)
Größe: bis 2,8 mm, vollgesogen bis 13 mm
Entwicklungszyklus der Zecke
Weitere umgangssprachliche Namen: Zecke, Waldzecke, Spinnenzecke, Heckenbock, Schofslaus
Namen in anderen Sprachen: castor bean tick, tique du mouton, tique du chien, garrapata común, kleszcz, клещ (kleshch), kene, قُراد (qurad)
Hier die Inhaltsangabe folgender Abschnitte:
- Vorkommen und Lebensweise
- Aussehen und Entwicklung
- Schadwirkung
- Ursache und Vorbeugung
- Vorbemerkung zur Bekämpfung
- Info oder Checkliste
Vorkommen und Lebensweise
Bevorzugter Lebensraum sind Wälder, Wiesen und Auen im schattigen Bodenbereich von Bäumen und Büschen, auf Gräsern und im Unterholz. Zecken finden dort Schutz vor Austrocknung in der prallen Sonne.
Aussehen und Entwicklung
Im Entwicklungszyklus treten drei Stadien auf, welche pro Stadium mehrfach Blut saugen. Larven lassen sich von Gräsern, Sträuchern usw. auf Wirtstiere fallen, saugen sich fest und bleiben bis sie vollgesogen sind auf ihnen sitzen.
Schadwirkung
Sie saugen Blut an Reptilien, Vögeln, Säugetieren und Menschen. Der Einstich ist kaum spürbar, durch das Saugen kommt es zu Schwellungen, verbunden mit starkem Juckreiz. Überträger von Borreliose und der Zeckenenzephalitis, auch Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) genannt.
Ursache und Vorbeugung
Hohes festes Schuhwerk tragen, eigenen Körper und Hunde auf Zecken kontrollieren, mit Zecken-Repellent einreiben.
Vorbemerkung zur Bekämpfung
Eine Biozidbehandlung durch den Schädlingsbekämpfer ist in der Regel nicht angezeigt. Saugende Zecken werden mit speziellen Zangen vom Körper entfernt, es sollte ein Arzt aufgesucht werden.
MIBABS Schädlingsbekämpfung GmbH
Alt-Buch 72
13125 Berlin
Geschäftsführer: Daniel Krämer
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Quellenangabe für verwendete Bilder und Grafiken:
Ixodes ricinus: © mirkograul - stock.adobe.com
Grafische Darstellung des Entwicklungszyklus von Zecken: © Angelika Schulze